(Christian-Erdmann Schott)
Von Oppeln nach Mainz
Stationen – Institutionen – Perspektiven
Bergstadt Verlag, 2007, 224 Seiten mit 12 Abbildungen, 13,9 x 21,4 cm, Pappband
Christian-Erdmann Schott, Pfarrer und Kirchenhistoriker, Jahrgang 1932, blickt zurück auf seinen Weg von Liegnitz und Oppeln in Schlesien über Thüringen, Schulpforta und Magdeburg, wo er als politisch unzuverlässig die Schule verlassen muss, bis nach Mainz, wo er eine neue Heimat findet und heute noch lebt ? ohne doch die prägenden früheren Stationen und Ereignisse zu vergessen: Flucht und Zusammenbruch 1945, der Bau der innerdeutschen Mauer (1961), der die Familie auseinanderreisst, die Wiedervereinigung (1989), die neue Möglichkeiten eröffnet für die ehrenamtliche Arbeit unter den evangelischen Schlesiern und bei den Johannitern, aber auch für die Bemühungen um Verständigung mit den jetzt in Schlesien lebenden Polen. Ein gesamtdeutsches Schicksal der Generation zwischen den Soldaten und Flakhelfern des II. Weltkrieges auf der einen und den 68ern auf der anderen Seite wird hier von einem Zeitzeugen in persönlicher Betroffenheit anschaulich nacherzählt.