Arne Franke
„Kleine Kulturgeschichte der schlesischen Schlösser - 150 Adelssitze im Portrait“.
Band 1: Niederschlesien. Ca. 350 Seiten, reich illustriert. Herausgeber Arne Franke
404 Seiten, geb., Hardcover, 655 Illustrationen, Grundrisse, ein Übersichtsplan, 14,5 x 22 cm
150 Portraits ausgesuchter Schlösser Niederschlesiens, eingebettet in ein Kompendium zur Kulturgeschichte dieser Baugattung, ergänzt durch ein ausführliches Glossar, Kurzbiographien der wichtigsten Personen und ein ausführliches deutsch-polnisches Register.
Mit dem jetzt neu erschienenem Buch „Kleine Kulturgeschichte der schlesischen Schlösser – 150 Adelssitze im Portrait“ wird erstmals seit Jahrzehnten ein neues Standardwerk zu den Adelssitzen Niederschlesiens erscheinen. Es wurde durch den Kunsthistoriker Arne Franke inhaltlich konzipiert und fußt auf dessen Datenbank, in der er seit mittlerweile 20 Jahren alle herrschaftlichen Anlagen des Landes erfasst. Mittlerweile ist deren Zahl auf nahezu 3.000 Objekte für ganz Schlesien angewachsen und bietet damit eine solide Grundlage, aus dieser eine repräsentative Auswahl an Schlossbauten zu treffen, die charakteristisch für die Kulturgeschichte des Landes sind.
Den inhaltlichen Schwerpunkt des Buches bildet die Darstellung der wichtigsten wohlerhaltenen bzw. restaurierten Adelssitze in bebilderten Kurzmonographien mit historischen Anmerkungen zur Bau- und Eigentümergeschichte sowie knappen Baubeschreibungen, die summarisch einen Überblick über fast 700 Jahre Baugeschichte Schlesiens umreißen. Zudem werden in dem Handbuch aber auch Bauten berücksichtigt, deren derzeitiger Zustand kaum noch eine Instandsetzung erhoffen lässt, die durch mangelnde Bauunterhaltung, Brandkatastrophen oder Vandalismus inzwischen zu eindrucksvollen Ruinen geworden sind - und damit umso mehr das wechselvolle Schicksal dieses einst so reichen Landes illustrieren.
Der Band enthält zudem ein ausführliches Personen-, Orts- und Sachregister, wodurch das Buch einen gewissen lexikalischen Anspruch erfüllen soll, der schließlich durch ein Kapitel mit zahlreichen Personenbiographien sowie einem Glossar zu historischen und kunstgeschichtlichen Fachbegriffen abgerundet wird. Eine Übersichtskarte mit der Verortung der Schlösser und touristische Hinweise vervollständigen diesen handlichen Führer und machen ihn zu einem praktikablen Cicerone.