Marcin Kordecki, Dawid Smolorz Sekrety Zabrza (Geheimnisse von Hindenburg) Verlag Ksiezy Mlyn, Lodz 2021, 152 Seiten, geb., s/w-Abbildungen Der reich bebilderte Band erinnert in 35 Kapiteln an wichtige und zum Teil vergessene Fakten und Geschichten aus der Vergangenheit eines Ortes, der im frühen 20. Jahrhundert als größtes Dorf Europas galt und in der Zwischenkriegszeit nach Breslau die zweitgrößte Stadt im deutschen Schlesien war. Die einzelnen Kapitel sind jeweils einem Ereignis, einem Phänomen, einer Persönlichkeit oder einem Bauwerk aus Hindenburg gewidmet. Unter die Lupe nahmen die Autoren u.a. den Bau der Reichsautobahn, den Hauptschlüsselerbstollen, das Phänomen der Hindenburger Notkirchen, die in vieler Hinsicht einmalige Josefskirche und die grenzüberschreitende Straßenbahnlinie, die in den 1920er Jahren aus dem deutschen Hindenburg nach dem deutschen Beuthen über das polnische Staatsgebiet führte. Nicht unberücksichtigt blieb auch der besondere Charakter Hindenburgs in den Zeiten der Volksrepublik. Von General de Gaulle 1967 als „polnischste aller polnischen Städte“ bezeichnet, war es damals in Wirklichkeit die mit Abstand deutscheste aller Großstädte in Polen. Viele interessante historische Bilder stellten das Stadtmuseum Hindenburg und das Staatsarchiv Gleiwitz zur Verfügung.
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