Sagen und Märchen aus Oberschlesien

Artikelnummer: 708

Elisabeth Grabowski

Podania i baśnie z Górnego Śląska
Sagen und Märchen aus Oberschlesien
(polnisch/deutsch)

Auflage 2020, 240 Seiten, Hardcover mit Lesebändchen, 14,5 x 22,5 cm
1. Buchteil in polnischer Sprache
2. Buchteil in deutscher Sprache

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Beschreibung
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Wir möchten Euch mitnehmen auf eine magische Reise in die Welt oberschlesischer Sagen, Legenden und Märchen. Auf dem Weg wird uns hin und wieder ein Wichtelmännchen ärgern und die Hexen werden ihr Unwesen treiben. Gemeinsam werden wir verschiedene Verkörperungen des Wassermanns kennenlernen, Ihr werdet erfahren, wie Ihr Euch am besten vor dem Bubog schützen könnt und der Rotkapp aus Hotzenplotz wird Euch dazu motivieren, weitere Kapitel dieses Buches zu lesen.

Bei der Ausgabe handelt es sich um eine Sammlung oberschlesischer Sagen und Märchen, die erstmals 1922 im Breslauer Priebatsch-Verlag erschienen und zehn Jahre später neu aufgelegt wurden („Sagen und Märchen aus Oberschlesien“, Breslau 1922, 1932). Dank Elisabeth Grabowski sind Beschreibungen Schlesiens aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bis heute erhalten geblieben. Ihr Buch ist ein Schatz an Wissen und eine Quelle von Sagen, Märchen, Geschichten und Traditionen, die uns heute nicht mehr begegnen.

Der Band enthält 53 Erzählungen und Märchen, aufgeteilt in mehrere Abschnitte, darunter viele über das in Oberschlesien beliebte Wassermann-Motiv (der Ertrunkene, Wassermann) und Bergmannsgeschichten, vor allem über den Schatzmeister (Berggeist). Die meisten dieser Texte sammelte die Autorin „im Feld“ und sammelte sie, wie sie in dem Band schrieb, seit 1870, also seit ihrer Kindheit. In den meisten Fällen notierte sie, aus welcher Stadt eine bestimmte Legende oder ein bestimmtes Märchen stammte. Darüber hinaus hat sie auch aufgeschrieben, wer ihr welche Geschichte erzählt hat. Auf diese Weise hat die Märchensammlung den Charakter eines ethnografischen Werks, das sehr unterschiedliche Teile Oberschlesiens abdeckt (Tarnowskie Góry, Murcki, Racibórz, Głubczyce, Opole, Leśnica, Krapkowice, Głuchołazy, Pszczyna, Toszek, Mikołów, Hulczyńskie). Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein rein wissenschaftliches Werk, da es typisch für diese Autorin geschrieben ist – zugänglich und auf hohem sprachlichen Niveau.

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